Donnerstag, 25. Mai 2006
The next peacecamp will take place in Austria from July 15th - 25th, 2006
info in
http://peacecamp2006.blogger.de

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Samstag, 25. März 2006
peacecamps in Austria
A project of Hadassah Austria
sponsored by the European Union


Since 2004 Hadassah Austria is realizing 10-days' encounters with youth from Israel, the Palestinian Territories, Slovenia, Hungary and Austria.

peacecamp 2004 brought together 24 adolescents - Jewish and Arab Israelis and Austrians - in Carinthian Rechberg in Austria in July 2004. This group had a second reunion in Israel, in April 2005.

peacecamp 2005 took place in Rechberg in July 2005 with 36 young Jewish and Arab Israelis, Slovenes and Austrians.

peacecamp 2006 is scheduled for July 2006 in Franzen in the Waldviertel in Austria. 40 young people from East and West Jerusalem, from Hungary and from Austria will participate in this encounter.

Objective of the peacecamp project

- Education to political awareness
- Learning about one's own and other people's culture, history and biography
- Discussing-Debating-Disputing: non-violent ways of coping with conflicts

Methods

- Creative cooperation
- Playful rivalry at sport-and-fun
- Exploring one's own and others' roots and identity
- Analytical large groups
- Supervision
- Last day-event with a "real" audience

Idea and concept: Evelyn Boehmer-Laufer, psychoanalyst, Vienna
Analytical large groups: Prof. Josef Shaked, psychiatrist, psychoanalyst and group analyst, Vienna
Assessment and Research: Prof. Ulrich Kropiunigg, psychologist, University of Vienna
Hadassah Austria: Susanne Shaked, President



Documentation
http://peacecamptexts.blogger.de/ http://peacecamp.blogger.de/ http://peacecamptalks.blogger.de/ http://peacecamp2006.blogger.de/
The peacecamp project is sponsored by the European Union, the Federal Ministry for Education, Science and Culture and the Karl Kahane Foundation.
Contact Evelyn Boehmer-Laufer bohmeratutanet.at

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Hadassah Austria - peacecamps in Österreich


Seit 2004 führt Hadassah Austria in Österreich 10-tägige Workshops mit Jugendlichen aus Israel, den Palästinensischen Gebieten, Slowenien, Ungarn und Österreich durch.

Am peacecamp 2004 nahmen im Juli 2004 in Rechberg, Kärnten, 24 jüdisch- israelische, arabisch-israelische und österreichische Jugendliche teil. Diese Gruppe hatte im April 2005 in Israel eine zweite Begegnung.

peacecamp 2005 fand im Juli 2005 in Rechberg, Kärnten, mit insgesamt 36 jüdischen und arabischen Jugendlichen aus Israel sowie Jugendlichen aus Slowenien und Österreich statt.

peacecamp 2006 ist für Juli 2006 in Franzen, Österreich, geplant: Teilnehmen werden insgesamt 40 Jugendliche aus West- und Ostjerusalem, Ungarn und Österreich.

Zielsetzung
- Erziehung zur politischen Mündigkeit
- Kennen lernen der Kultur, Geschichte und Biographie von Menschen aus anderen Kulturkreisen als dem Eigenen
- Debattieren-Diskutieren-Differenzen austragen: Konflikten gewaltfrei begegnen

Arbeitsmethoden
- Gemeinsames kreatives Schaffen
- Sportlich-spielerisches Rivalisieren
- Eigene und fremde Identitäten und Wurzeln erforschen
- Analytische Großgruppen
- Supervision
- Last Day-Event mit "echtem" Publikum

Idee und Konzept: Mag. Evelyn Böhmer-Laufer, Psychoanalytikerin, Wien
Analytische Großgruppen: Prof. Dr. Josef Shaked, Psychiater, Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker, Wien
Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Ulrich Kropiunigg, Psychologe, Universität Wien
Hadassah Austria: Susanne Shaked, Präsidentin

Dokumentation

http://peacecamptexts.blogger.de/
http://peacecamp.blogger.de/
http://peacecamptalks.blogger.de/
http://peacecamp2006.blogger.de/

Das peacecamp-Projekt wird unterstützt von der Europäischen Union, dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und der Karl Kahane-Stiftung.

Kontakt
Mag. Evelyn Böhmer-Laufer, bohmeratutanet.at

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Montag, 13. Februar 2006
INTERACTIVE SITE for peacecamp 2006:
http://peacecamp2006.blogger.de/

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Projektvorhaben
Nicht mehr Opfer und nicht mehr Täter sein: Israelische, palästinensische, ungarische und österreichische Jugendliche untersuchen Hindernisse auf dem Weg zu Verständigung und Koexistenz
Ein Hadassah Austria Projekt unterstützt vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst und der Karl Kahane Stiftung

Vom 15.-25. Juli 2006 wird in Franzen im Waldviertel ein peacecamp mit Jugendlichen aus Israel und den Palästinensischen Gebieten sowie aus Österreich und Ungarn stattfinden. Sie werden Gelegenheit bekommen, einander in ihren kulturellen, religiösen, nationalen Verschiedenheiten, aber auch ihren Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten kennen zu lernen. Kreative und sportliche Spiele, gruppendynamische Übungen, vor allem aber zahlreiche Diskussionsrunden werden es ihnen ermöglichen, jenen Faktoren auf die Schliche zu kommen, die statt des gewünschten Miteinanders feindseliges oder aggressives Gegeneinander entstehen lassen.

Psychoanalytische Großgruppen werden ein Reflektieren eigener Haltungen und Gefühle gegenüber Menschen der eigenen wie der "fremden" Gruppe ermöglichen: Man wird erleben können, dass uns nicht nur "noble", sondern auch von uns selbst verpönte Motive antreiben, dass unser Handeln nicht nur von den uns bekannten, bewussten Gefühlen, sondern auch - vielleicht sogar noch stärker - von unbewussten, und uns weniger lieben Motiven gesteuert ist.

Junge Menschen können oft direkter, in ihren Ausdrucksformen ungehemmter sein als Erwachsene; ihr Selbstbild hat sich noch nicht gefestigt, ihr Weltbild noch nicht geprägt; sie können emotionaler und unbefangener, fantasievoller, wagemutiger sein als Erwachsene. Ihre Persönlichkeitsentwicklung ist noch nicht abgeschlossen; sie sind noch formbar und empfänglich für neue Erfahrungen, die das bisher Gelebte, aber auch das von den Eltern Überlieferte zu relativieren und verändern vermögen. "Unbeschwert" oder "unbekümmert", wie wir sie, die eigene Jugend idealisierend, gern fantasieren, ist die heutige Jugend jedoch nicht, sondern vielmehr geprägt von der Last politischer Katastrophen, in denen die eigenen Eltern oder Großeltern Opfer oder Täter waren. Sie sind Kinder von Opfern, Kinder von Tätern, fühlen sich nun selbst als "Opfer" oder "Täter" - und den "Anderen", "Fremden", als Rächer, als Feind. So werden polarisierte Opfer- oder Täterbilder von einer Generation zur nächsten überliefert, starre Selbst- und Fremdbilder gefestigt und politische Veränderungen verhindert.

Wie wir damit umgehen und was mit uns passiert, wenn wir das "Fremde" in uns erkennen und zugeben müssen, dass es Teil von uns selbst und nicht (nur) Merkmal des "Anderen" ist, wird sich im Laufe des 11-tägigen Gruppenprozesses zeigen: Werden wir den "fremden" Teil von uns lieb gewinnen und in unser Selbstbild integrieren können, oder werden wir es "verstoßen", aus uns "aussiedeln" wollen? Wohin werden wir es verbannen, was wird aus ihm werden, aus ihm - dem weniger geliebten, weniger geschätzten Teil von uns selbst?

Diesen Fragen nachzugehen hat sich das für Sommer 2006 geplante peacecamp zur Aufgabe gemacht. Ob die teilnehmenden Jugendlichen durch diese Erfahrung an Reife gewinnen, ob sie konfliktfähiger, in ihrem politischen Denken differenzierter, toleranter, kreativer werden, und wie sich diese Arbeit auf das noch im Entstehen befindliche Selbst- und Fremdbild der Adoleszenten auswirkt, wird eine begleitende psychologische Studie zeigen.

Neben der Vorbereitung der Jugendlichen vor ihrer Zusammenkunft auf dem Friedenslager sieht der Projektrahmen eine analytische Selbsterfahrung der erwachsenen Teilnehmer und eine Evaluation nach Ende des peacecamps vor.

Evelyn Böhmer-Laufer

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