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Mittwoch, 3. August 2011
Solidarität am Ginkgo Baum
peacecamp 2011 in Reibers/Waldviertel und Wien
peacecamp 2011 in Reibers/Waldviertel und Wien
peacecamp, 20:38h
Solidarität am Ginkgo Baum
peacecamp 2011 in Reibers/Waldviertel und Wien
Das neunte peacecamp fand heuer vom 4. bis 14. Juli zum fünften Mal im beschaulichen Reibers statt, am ein Jahr zuvor beim Jugendgästehaus gepflanzten Ginkgo Baum, fern von großstädtischen Unterhaltungs- und Konsumtempeln, vor allem aber fern von Gewalt, Terror oder Krieg.
An die 60 Personen, 42 Jugendliche aus vier Nationen – palästinensische und jüdische Jugendliche aus Israel sowie Teenager aus Ungarn und Österreich – und 18 Erwachsene stellten sich zehn Tage lang komplexen zeitgeschichtlichen und gesellschaftspolitischen Themen. Ein Rückblick in die Vergangenheit sollte helfen, komplexe, konfliktgeladene Themen der Gegenwart besser zu verstehen und für die Zukunft konstruktive, lösungsorientierte und friedliche Optionen des Zusammenlebens zu entwerfen.
Der Begegnung im Waldviertel war eine eingehende Vorbereitung vorausgegangen; die Jugendlichen hatten mithilfe der sie begleitenden Pädagoginnen die Geschichte ihrer Familien, ihrer Kultur und Religion, vor allem aber Fragen der nationalen Zusammenhänge und Verstrickungen zwischen den beteiligten Gruppen recherchiert und diese in Form von Poster-Präsentationen zum peacecamp mitgebracht.
Unter der Anleitung von Experten – dem langgedienten israelischen Diplomaten Ilan Baruch sowie dem österreichischen Historiker Markus Priller – tauschten sich die Jugendlichen über komplexe Zusammenhänge zwischen der Geschichte Europas des 20. Jahrhunderts, der Gründung des Staates Israel und den resultierenden Konflikten in Israel/Palästina aus. Hier konnten sich die jungen TeilnehmerInnen in der Kunst des Sprechens vor großem Publikum (60 anwesende Personen!), vor allem aber in der Kunst des Zuhörens üben; die von den Workshop-Leitern aufgestellte Regel, dass jeweils nur eine Person sprechen und nicht unterbrochen werden dürfe, erforderte viel Zurückhaltung, Selbstkontrolle und Disziplin, sorgte aber dafür, dass sich alle, Redner und Zuhörer, ernst genommen und respektiert fühlen, ihre Gedanken ausformulieren und kritisch hinterfragen konnten.
In der täglichen, vom Gruppenanalytiker Silvio Gutkowski (Israel) geleiteten „Large Group“ half diese Regel, heftigste Emotionen zu ertragen; hier konnte die Gruppe Halt bieten, wenn eine Person bittere, ja traumatische Erlebnisse mitteilte, man konnte sich mit seinem persönlichen Schmerz angenommen, verstanden, aufgefangen fühlen und sicher sein, dass man damit nicht alleine war, weil andere das geschilderte Leid verstehen und sich in das Berichtete einfühlen konnten.
Vier Künstler/KunstpädagogInnen boten mit morgendlichen Entspannungs- und Meditationsübungen Gelegenheit, Geist und Sinne zu öffnen und mit Gesang, Tanz und anderen künstlerischen Mitteln die besprochenen Inhalte in kreative, oft witzige Ausdrucksformen umzusetzen. Zwei Schlussveranstaltungen, das Straßenfestival show4peace/Reibers und die im Theater Dschungel in Wien aufgeführte show4peace/Vienna, boten zahlreichen Gästen Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, dass im peacecamp nicht nur Tränen geflossen, sondern auch viele lustvolle gemeinsame Momente verbracht worden waren.
„Ich hätte mir nie gedacht, dass man sich so heftig konfrontieren und zugleich auch so befreunden kann.“ stellte einer der Teilnehmer am Ende der Begegnung fest; und weiters: „Ich würde jedem/jeder wünschen, diese schöne, oft schmerzvolle, jedoch immer wunderbare Zeit erleben zu können, die mich und mein gesamtes Denken für immer verändert hat“.
Das Team des peacecamp-Projektes dankt allen Sponsoren: Karl Kahane-Foundation; Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur; Zukunftsfonds der Republik Österreich; Land Niederösterreich; Rotary Club Perchtoldsdorf; wienXtra sowie den zahlreichen Unterstützern, Spendern und Helfern. Weiters sind wir dem Botschafter des Staates Israel, Herrn Aviv Shir-On, und dem Abgeordneten zum Nationalrat, Herrn Erwin Hornek, für ihr besonderes Interesse an unserem Projekt und ihre wiederholte Teilnahme an den Abschlussfeiern sehr verbunden.
Gerald Muthsam hielt das peacecamp 2011 in Bildern fest:
peacecamp Reibers 2011 Teaser
http://www.youtube.com/watch?v=QaymgNOqRfY
peacecamp Reibers 2011 Part1/2
http://www.youtube.com/watch?v=up4tXgInLtc
peacecamp Reibers 2011 Part2/2
http://www.youtube.com/watch?v=zIzFY-n61Nk
Gesamtdokumentation des peacecamps 2011:
http://peacecamp.net
Juli 2011
Mag. Evelyn Böhmer-Laufer
Initiatorin und Leiterin des peacecamp-Projekts
peacecamp 2011 in Reibers/Waldviertel und Wien
Das neunte peacecamp fand heuer vom 4. bis 14. Juli zum fünften Mal im beschaulichen Reibers statt, am ein Jahr zuvor beim Jugendgästehaus gepflanzten Ginkgo Baum, fern von großstädtischen Unterhaltungs- und Konsumtempeln, vor allem aber fern von Gewalt, Terror oder Krieg.
An die 60 Personen, 42 Jugendliche aus vier Nationen – palästinensische und jüdische Jugendliche aus Israel sowie Teenager aus Ungarn und Österreich – und 18 Erwachsene stellten sich zehn Tage lang komplexen zeitgeschichtlichen und gesellschaftspolitischen Themen. Ein Rückblick in die Vergangenheit sollte helfen, komplexe, konfliktgeladene Themen der Gegenwart besser zu verstehen und für die Zukunft konstruktive, lösungsorientierte und friedliche Optionen des Zusammenlebens zu entwerfen.
Der Begegnung im Waldviertel war eine eingehende Vorbereitung vorausgegangen; die Jugendlichen hatten mithilfe der sie begleitenden Pädagoginnen die Geschichte ihrer Familien, ihrer Kultur und Religion, vor allem aber Fragen der nationalen Zusammenhänge und Verstrickungen zwischen den beteiligten Gruppen recherchiert und diese in Form von Poster-Präsentationen zum peacecamp mitgebracht.
Unter der Anleitung von Experten – dem langgedienten israelischen Diplomaten Ilan Baruch sowie dem österreichischen Historiker Markus Priller – tauschten sich die Jugendlichen über komplexe Zusammenhänge zwischen der Geschichte Europas des 20. Jahrhunderts, der Gründung des Staates Israel und den resultierenden Konflikten in Israel/Palästina aus. Hier konnten sich die jungen TeilnehmerInnen in der Kunst des Sprechens vor großem Publikum (60 anwesende Personen!), vor allem aber in der Kunst des Zuhörens üben; die von den Workshop-Leitern aufgestellte Regel, dass jeweils nur eine Person sprechen und nicht unterbrochen werden dürfe, erforderte viel Zurückhaltung, Selbstkontrolle und Disziplin, sorgte aber dafür, dass sich alle, Redner und Zuhörer, ernst genommen und respektiert fühlen, ihre Gedanken ausformulieren und kritisch hinterfragen konnten.
In der täglichen, vom Gruppenanalytiker Silvio Gutkowski (Israel) geleiteten „Large Group“ half diese Regel, heftigste Emotionen zu ertragen; hier konnte die Gruppe Halt bieten, wenn eine Person bittere, ja traumatische Erlebnisse mitteilte, man konnte sich mit seinem persönlichen Schmerz angenommen, verstanden, aufgefangen fühlen und sicher sein, dass man damit nicht alleine war, weil andere das geschilderte Leid verstehen und sich in das Berichtete einfühlen konnten.
Vier Künstler/KunstpädagogInnen boten mit morgendlichen Entspannungs- und Meditationsübungen Gelegenheit, Geist und Sinne zu öffnen und mit Gesang, Tanz und anderen künstlerischen Mitteln die besprochenen Inhalte in kreative, oft witzige Ausdrucksformen umzusetzen. Zwei Schlussveranstaltungen, das Straßenfestival show4peace/Reibers und die im Theater Dschungel in Wien aufgeführte show4peace/Vienna, boten zahlreichen Gästen Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, dass im peacecamp nicht nur Tränen geflossen, sondern auch viele lustvolle gemeinsame Momente verbracht worden waren.
„Ich hätte mir nie gedacht, dass man sich so heftig konfrontieren und zugleich auch so befreunden kann.“ stellte einer der Teilnehmer am Ende der Begegnung fest; und weiters: „Ich würde jedem/jeder wünschen, diese schöne, oft schmerzvolle, jedoch immer wunderbare Zeit erleben zu können, die mich und mein gesamtes Denken für immer verändert hat“.
Das Team des peacecamp-Projektes dankt allen Sponsoren: Karl Kahane-Foundation; Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur; Zukunftsfonds der Republik Österreich; Land Niederösterreich; Rotary Club Perchtoldsdorf; wienXtra sowie den zahlreichen Unterstützern, Spendern und Helfern. Weiters sind wir dem Botschafter des Staates Israel, Herrn Aviv Shir-On, und dem Abgeordneten zum Nationalrat, Herrn Erwin Hornek, für ihr besonderes Interesse an unserem Projekt und ihre wiederholte Teilnahme an den Abschlussfeiern sehr verbunden.
Gerald Muthsam hielt das peacecamp 2011 in Bildern fest:
peacecamp Reibers 2011 Teaser
http://www.youtube.com/watch?v=QaymgNOqRfY
peacecamp Reibers 2011 Part1/2
http://www.youtube.com/watch?v=up4tXgInLtc
peacecamp Reibers 2011 Part2/2
http://www.youtube.com/watch?v=zIzFY-n61Nk
Gesamtdokumentation des peacecamps 2011:
http://peacecamp.net
Juli 2011
Mag. Evelyn Böhmer-Laufer
Initiatorin und Leiterin des peacecamp-Projekts
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Donnerstag, 28. Juli 2011
peace starts with listening
peacecamp 2011: July 4th – 14th in Reibers and Vienna/Austria
peacecamp 2011: July 4th – 14th in Reibers and Vienna/Austria
peacecamp, 19:43h
Peace starts with listening
see also http://www.hagalil.com/archiv/2011/08/03/peacecamp-3/
peacecamp 2011: July 4th – 14th in Reibers and Vienna/Austria
What made the success of this year's peacecamp, the ninth of its kind, were the extensive preparations made by all participants, the pictures and posters they brought with them about their own personal family history, and about chapters of contemporary history that made the connection between all four groups participating in the peacecamp – Palestinian, Israeli, Austrian and Hungarian.
Two big blocks history4peace dealt with analyzing both narratives of the Palestinian-Israeli conflict on one hand, and Europe’s involvement in, and possible contribution to this conflict on the other. A third history4peace session held at the nearby former border between Austria and today’s Czech Republic offered opportunity to look at the issue of borders and frontiers between people and nations and at the tremendous changes which led to the fall of the Iron Curtain and to the reunification of a divided Europe into a growing shared project, the European Union.
Documentation of personal family histories allowed to make a link between history and personal experience and to develop some understanding for the complexity of political issues and individual, personal agendas.
Daily analytical large-group sessions offered an opportunity to explore and to share deeper emotions, feelings and unconscious attitudes and to develop some understanding and empathy for the pain and suffering in each one of us and in others.
In both – history-4peace as well as large-group workshops led by Silvio Gutkowski – attention was turned to developing the capacity to listen, as opposed to the desire to be heard. Former Israeli Ambassador Ilan Baruch led challenging political debates between representatives of the Israeli and the Palestinian groups, while the Austrian historian Markus Priller chaired discussions triggered by the pupils' presentations of selected historical as well as contemporary issues of Austrian and Hungarian society.
These workshops, attended by adults as well as adolescents of all groups gave peacecamp 2011 a new dimension of wholeheartedness and sobriety. All were impressed with the dedication and motivation with which the young participants engaged in the process, with their willingness and aptitude to analyze and to share, with the possibility to confront, but to also cooperate with and befriend one another.
Four artists/art therapists helped processing these issues in creative and pleasurable modes, which led to two remarkable performances at the end of the encounter – the street festival show4peace/Reibers and show4peace/Vienna in the prestigious theatre Dschungel/MuseumsQuartier in Vienna.
All participants parted with tears in their eyes, convinced that they had hard-earned the document “Ambassador of Peace” they carried with them on their way home.
“I came never as close to a Jewish person”, said one of the Palestinian participants at the airport; another participant wrote: “I wish for each and every one to be able to experience this beautiful, sometimes painful, always wonderful event that changed my way of thinking for ever”.
You will find an extensive documentation of peacecamp 2011 in YouTube:
peacecamp Reibers 2011 Teaser
http://www.youtube.com/watch?v=QaymgNOqRfY
peacecamp Reibers 2011 Part1/2
http://www.youtube.com/watch?v=up4tXgInLtc
peacecamp Reibers 2011 Part2/2
http://www.youtube.com/watch?v=zIzFY-n61Nk
show4peace 1 Reibers 2011
http://www.youtube.com/watch?v=D_kdFgkqVjM
show4peace 2 Reibers 2011
http://www.youtube.com/watch?v=m5Jy1NavJG8
show4peace 3 Reibers 2011
http://www.youtube.com/watch?v=zg3YwJlfFqI
Evelyn Böhmer-Laufer
Initiator and director of the peacecamp project
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Sonntag, 24. Juli 2011
Friede fängt mit Zuhören an
peacecamp 2011, 4. – 14. Juli 2011 in Reibers und in Wien
peacecamp 2011, 4. – 14. Juli 2011 in Reibers und in Wien
peacecamp, 01:54h
see also in
http://www.hagalil.com/archiv/2011/07/24/peacecamp-2/
Friede fängt mit Zuhören an
peacecamp 2011, 4. – 14. Juli 2011 in Reibers und in Wien
Eine im Vorfeld erfolgte, eingehende Vorbereitung zu relevanten Kapiteln Zeitgeschichte und die darauf aufbauenden Polit-Debatten unter der Leitung zweier Experten (Botschafter a.D. Ilan Baruch aus Jerusalem und Markus Priller aus Österreich) machte die Besonderheit des neunten peacecamps aus, das heuer zum fünften Mal in Reibers im Waldviertel und in Wien stattfand. Vier Gruppen von Jugendlichen (arabisch-israelische PalästinenserInnen aus Haifa, Israelis aus der regionalen Schule des Kibbuz Yagur, ungarische Jugendliche aus Budapest und eine Gruppe österreichischer Gymnasiasten aus Wien und Graz) setzten sich mit den Gegebenheiten auseinander, die der Gründung des Staates Israel vorausgingen, sowie mit den sich daraus ergebenen Konflikten zwischen Juden und Palästinensern und deren Ringen um nationale Anerkennung und Souveränität auf dem von beiden Völkern als rechtmäßige Heimat beanspruchten Land Israel/Palästina. Silvio Gutkowski, israelischer Psychiater mit argentinischen Wurzeln, leitete die täglich stattfindende „Large Group“, in der sich bis zu 60 Personen mit ihren Gefühlen, Traumata und emotionalen Verstrickungen auseinandersetzten.
Bei beiden, Polit-Debatten und Large Group-Gesprächen, stand das Zuhören im Mittelpunkt. Einzelne Personen waren dazu aufgefordert, der Gruppe ihre Sichtweise, ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen; man durfte sie dabei nicht unterbrechen, nur ruhig zuhören und das Gehörte auf sich wirken lassen, bis man selbst am Stuhl neben dem Gruppenleiter Platz nehmen und das Wort ergreifen konnte. Dann durfte die Rednerin/der Redner mit der vollen, uneingeschränkten Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe rechnen und für die Darlegung des eigenen Standpunktes so viel Zeit und Raum in Anspruch nehmen, wie sie oder er wollte.
Mit dieser Entwicklung hin zu Ernsthaftigkeit und fundiertem, authentischen Gedanken- und Gefühlsaustausch erreichte das diesjährige peacecamp eine neue Dimension, ohne etwas von der Leichtigkeit, Kreativität und Schaffensfreude zu verlieren, die dieses wie alle bisherigen peacecamps auszeichnen. Vier Künstler/KunsttherapeutInnen regten dazu an, für das Berichtete und Erlebte kreative Ausdrucks- und Umsetzungsformen zu finden. Morgendliche Meditations-, Tanz- und Bewegungsübungen öffneten für tiefgreifenden Dialog, Konfrontation und Austausch Geist und Sinne und ermöglichten es, über die Gräben gegenseitiger Kränkungen und Verletzungen Brücken der Versöhnung und ein Fundament von wahrhaftiger Verbundenheit und Freundschaft aufzubauen. Einige TeilnehmerInnen sprachen das etwa so aus:
„Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist, sich so zu konfrontieren und zugleich auch wahre Freundschaft entstehen zu lassen.“
Vielleicht fängt Friede ja wirklich mit Zuhören an.
Eine eindrucks- wie stimmungsvolle Dokumentation von peacecamp 2011 ist der Film „Around the Ginkgo Tree“ von Gerald Muthsam und seinen vier AssistentInnen – TeilnehmerInnen früherer peacecamps. Der Film wurde bei der show4peace/Reibers am 12.7.2011 uraufgeführt, am 13.7. bei der show4peace/Vienna im Dschungel/MQ gezeigt und ist mittlerweile auf youtube abrufbar:
peacecamp Reibers 2011 Teaser
http://www.youtube.com/watch?v=QaymgNOqRfY
peacecamp Reibers 2011 Part1/2
http://www.youtube.com/watch?v=up4tXgInLtc
peacecamp Reibers 2011 Part2/2
http://www.youtube.com/watch?v=zIzFY-n61Nk
Evelyn Böhmer-Laufer
Initiatorin und Leiterin des peacecamp-Projekts
http://peaceamp.net
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